Adventfenster 1
BEFREIT
Und plötzlich spüre ich ganz tief drinnen in meinem Herzen, dass die Winde sich gedreht haben, dass nun der starke Sturm vorüber ist.
Es ist ein seltsames Gefühl, einfach noch ungewohnt. Aber nach und nach spüre ich diese Brise Leichtigkeit, die mein Herz betört wie das Kitzeln einer Daunenfeder.
Und mit einem Mal fühle ich mich frei, befreit von den Ketten der Alltäglichkeit, von den Gitterstäben der Ängstlichkeit.
Leicht und frei wie ein Vogel öffne ich meine Flügel und schwebe auf sorglosen, weichen Traumwolken meinem neuen Horizont entgegen.